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Installation: Glasplatte, Kartoffelsäcke mit Erde, Plexiglascubi, weißes Leinentuch, LED-Panels, ca. 100 Einmachgläser, Gelatine, Arbeitsobjekte, Unkraut, Photographie, Dokumente, 43min53sek Audio
Das nahrungsmittelproduktionsbezogene Gedächtnis zweier unterschiedlicher Generationen wird in durchsichtigem Gelee eingemacht, statt in den familiären Keller verbannt in die kunstinteressierte Öffentlichkeit getragen, ausgeleuchtet, einsehbar aber nicht berührbar oder wie üblich konsumierbar.
Gedächtnisklang aus industrieller Produktion, Erinnerungen aus 80 Jahren Arbeitsleben als Kleinstbäuerin, Objekte heutiger Hilfsarbeiterin in der industriellen Landwirtschaft, Arbeitsobjekte und Arbeitsnebenprodukte geben marginalen Frauenpositionen in der Nahrungsmittelproduktion Raum.
gefördert durch den Frauenförderfonds der Bauhaus-Universität Weimar 2019